Ich weiß nicht ob es an Smartphone-Kameras, populären Sozialnetzwerken, wie Instagram, oder am Retro-Trend liegt, aber Fotografie scheint in den vergangenen Jahren stark an Popularität gewonnen zu haben. Früher war sie, womöglich weil es an sozialer Interaktion mangelte, kein besonders angesagtes Hobby. Man konnte Fotos nicht so einfach mit anderen Teilen und schon gar nicht stundenlang in Foren mit hunderten von Leuten über Ausrüstung, Bildaufbau und Bildbearbeitung diskutieren. Fotografen wurden früher für Alleingänger und komische Vögel gehalten, die viel zu viel Zeit in der Dunkelkammer verbringen. 😉 Neuerdings gilt Fotografie als cool und natürlich möchten viele, die sie als Hobby betreiben, sich als Fotografen zu erkennen geben.
Dass dieser Bedarf längst erkannt wurde, belegen Produkte und Accessoires, deren Sinn einzig darin liegt der Welt mitzuteilen, dass man sich für Fotografie interessiert. Wie etwa diese bunten Designs von PimpYourCamera, LensMug Kaffeebecher oder der Toilettenpapierhalter Polaroll. Leider sind die meisten dieser Produkte und Accessoires verspielte Aufmerksamkeitsmagneten, die als verzweifeltes Gesuch nach Aufmerksamkeit interpretiert werden können. Aber auch für diejenigen, die sich auf eine dezentere Art als Fotografen zu erkennen geben wollen, gibt es mittlerweile etwas Passendes. Ich würde mir nie bunte „Skins“ für meine Kameras kaufen, aber die unten zu sehenden Ringe und Armreife, die der Hersteller CamerBands aus Teilen ausgeschlachteter Kameras und Objektiven fertigt, finde ich sehr interessant. 🙂
© CameraBands
Weitere Infos findet ihr in diesem Artikel von PetaPixel über CameraBands und auf MadeBySDPNT.
Schön sind sie ja, trotzdem denke ich, das so etwas nur für wirklich Foto-Verrückte etwas ist.
😉