Angeblich begann alles mit einem Spiel mit Wörtern, im Laufe dessen das deutsche Wort „Glühbirne“ fiel. Nachdem er das Wort hörte und es wortwörtlich nach Rumänisch übersetzte, fühlte sich der rumänische Fotograf Radu Zaciu gleich dazu inspiriert, eine „glühende Birne“ zu erschaffen. Von oben schnitt er das Kerngehäuse heraus und beleuchtete die Frucht von innen mit einer Energiesparlampe:
Begeistert von diesem ersten Ergebnis, entschied er anderes Obst und Gemüse auf dieselbe Art und Weise abzulichten.
Harte und schmale Motive – wie etwa Blumenkohl oder Endiviensalat – lassen sich mit einem Küchenmesser nicht so einfach „entkernen“. Bei diesen und ähnlichen Motiven setzt er auf eine handelsübliche Bohrmaschine. Übrigens, seine Ausrüstung ist weder teuer noch schwer zu besorgen. Auf die Idee muss man aber erst einmal kommen. 😉
Das Kunststück besteht darin, nicht mehr Fruchtfleisch als nötig zu entfernen. Schließlich möchte man nicht, dass die Motive einfach nur weiß leuchten, sondern dass sich das Licht einfärbt.
Weitere Fotos findet ihr im Radus The Light Inside Album auf Flickr. Seine Tier- und Vogelaufnahmen sind ebenfalls einen Blick wert.
Herrliche Idee. Schaut ja wirklich gut aus. Vor allem jene Früchte/jenes Gemüse, das eine stark unterschiedliche äußere Struktur aufweist (Ananas!)