Die Idee ein Teleskop in das Weltall zu schießen, um so die sich auf die Bildqualität mindernd auswirkende Erdatmosphäre zu umgehen, ist gar nicht neu. Sie wurde erstmals in 1923 vom Physiker und Raketenpionier Hermann Oberth, in seinem Buch „Die Rakete zu den Planetenräumen“, beschrieben. Doch wie bei den meisten Ideen, die ihrer Zeit weit voraus sind, dauerte es auch bei dieser sehr lange, bis sie verwirklicht wurde. Erst in den 70ern, nach der Mondlandung, als alles möglich schien, gewann sie an Fahrt.
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Ursprünglich sollte Hubble 1986 starten, aber nach dem Challenger-Unglück und der vorübergehenden Einstellung des Shuttle-Programms, wurde der Start mehrmals verschoben, bis er schließlich am 23.04.1990 stattfand.
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Am darauffolgenden Tag wurden die Tore der Nutzlastbucht des Space-Shuttles Discovery geöffnet und das Teleskop im Orbit ausgesetzt. Seitdem umkreist es die Erde und versorgt uns mit atemberaubenden Bildern sowohl aus unserer kosmischen Nachbarschaft, als auch den Tiefen des Weltraums.
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Dank mehreren Upgrades, die das Teleskop im Laufe der Jahre erfahren hat, konnte Hubble seine ursprünglich auf zehn Jahre angelegte Laufzeit weit überschreiten. Die bekannteste unter den s.g. „Servicing-Missions“ war die STS-61 – die zwischen dem 2. und dem 13. Dezember 1993 durchgeführt wurde – bei welcher Hubbles „Kurzsichtigkeit“ geheilt werden konnte. Links seht ihr das Bild welches vor, rechts jenes welches nach der Modifikation der „Wide Field Camera“ aufgenommen wurde.
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Weitere Infos über Hubble und diverse Events anlässlich seines 25. Geburtstags findet ihr auf spacetelescope.org und hubble25th.org.