Wieder einmal hat eine neue Festbrennweite ihren Weg in meine Fototasche gefunden. 🙂 Diesmal handelt es sich um das 24mm f/1.4 Art von Sigma, welches an einer Kamera mit APS-C-Sensor der klassischen Reportagebrennweite (35mm) am Kleinbild entspricht. Umgehend habe ich es an die SD1 Merrill geschraubt und auf Fototour mitgenommen. Da es bewölkt war und die Farben recht blass waren, habe ich sämtliche Fotos in Schwarzweiß umgewandelt.
24mm am Crop bzw. 35mm am KB sind nicht gerade jene Brennweiten, die einem als erste einfallen, wenn es um Nahaufnahmen geht. Mit dem 24/1.4 Art kommt man jedoch überraschend nah heran, dank seiner Naheinstellgrenze von gerade einmal 25cm. Makros kann man klarerweise nicht machen, die eine oder andere Nahaufnahme ist aber drin. Wie zu erwarten war, ist das Bokeh bei derart kurzen Entfernungen zum Motiv sehr schön. Ob es bei größeren Aufnahmeabständen genauso cremig bleiben wird, wird sich zeigen.
Wie am Bokeh, gibt es auch an der Schärfe im Nahbereich nichts auszusetzen. Unter dem folgenden Foto, welches bei f/1.4 aufgenommen wurde, habe ich dessen 100% Ausschnitt eingefügt. Man muss schon zweimal hinschauen, um zu erkennen, dass es ein Crop und kein offenblendiges Makro ist. 😉