„Der entscheidenden Augenblick“– das ist Henri Cartier-Bresson Theorie des Fotografierens! Wer hat dieses Zitat denn noch nicht gehört?

FRANCE. Paris. Place de l’Europe. Gare Saint Lazare. 1932.
Der 1908 in Frankreich geborene Fotograf ist vor allem für seine künstlerische Schwarzweißfotografie bekannt. Wie kaum ein Anderer legte er beim Fotografieren großen Wert auf eine möglichst perfekte Bildkomposition. Die Vergrößerung sollte dann das gesamte Kleinbildnegativ zeigen, ohne nachträgliche Ausschnitte. Er nutzte ganz überwiegend die handlichen und unauffälligen Kleinbildkameras von Leica. Er arbeitete meist mit der Standardoptik 50mm, da diese dem menschlichen Auge am nächsten ist.
So behütet er auch aufwuchs so leidvoller waren seine späteren Jahre- sowohl seine eigenen Erfahrungen als auch solche die er fotografierte. 2 Jahre Kriegsgefangenschaft, viele gescheiterte Fluchtversuche und etliche weitere Schicksalsschläge waren Teil seines Lebens.
Ein einzigartiger und toller Fotograf! Ich habe mir vor kurzem ein Fotoband mit seinen Arbeiten zugelegt und kann das wirklich nur empfehlen. Seine Arbeiten sind perfekt komponierte Meisterwerke, die einen völlig fesseln!