Niemand, der sich mit Fotografie auch nur annähernd beschäftigt, kommt an Elliott Erwitt vorbei. Man kennt seine Bilder, die zum Schmunzeln und Nachdenken anregen, die man sogar auf Postkarten gedruckt in Shops weltweit erhalten kann, man kennt seinen Sinn von Humor und man lernt durch ihn und seine Arbeiten, die Schönheit der Welt im Lachen neu zu entdecken.
Erwitt der von sich sagt, er ist im nicht-ernst-sein ernst, wurde im 1928 in Paris geboren. 1939 emigrierte er mit seiner Familie in die USA, er studierte in Los Angeles und arbeitete während des Zweiten Weltkriegs in einem Fotolabor.
Einige Jahre später zog er nach New York City, um Film zu studieren. Hier machte er Bekanntschaft mit den berühmten Fotografen Edward Steichen und Robert Capa.
Im Jahr 1953 begann Erwitt, für Magnum zu arbeiten. Nur ein Jahr später wurde er bereits ein Vollmitglied und stieg später zum Präsidenten der wahrscheinlich bekanntesten Fotoagentur der Welt auf. Diese Position hatte er drei Jahre lang inne. Zu einem späteren Zeitpunkt fungierte er für sechs Jahre als Vizepräsident.
Porträtiert wurden von ihm viele prominente Persönlichkeiten, unter anderem Jacky Kennedy, Fidel Castro, Che Guevara oder Marilyn Monroe.
Am bekanntesten sind allerdings die Arbeiten von ihm, die er auf der Straße gemacht hat. Zu seinen Lieblingssujets gehören Hunde und Kinder. Er verfügt über die wunderbare Fähigkeit, skurrile Begebenheiten, die der Alltag bietet, mit seiner Kamera einzufangen.
Seht euch seine Arbeiten mal an – versprochen – es wird Spaß machen!