Wissenschaft kann so unendlich trocken sein. Das habe ich mir während meinem Studium oft gedacht. Und ich denke, dieser Gedanke ist niemandem fremd. Nun. Der heuer zum zweiten Mal ausgerufene Wettbewerb für das beste Wissenschaftsfoto, ausgeschrieben von der renommierten britischen Royal Society, beweist uns das Gegenteil.
Die preisgekrönten Fotos wirken so märchenhaft und verträumt, als wären sie direkt einem Disney-Film entnommen worden. Doch seht selbst – und lasst euch von der unendlichen Schönheit der Wissenschaft verzaubern. Ich habe hier für euch meine Favoriten ausgesucht, mehr Fotos findet ihr jedoch auf der Seite der Royal Society.
Es wurden übrigens Preise in folgenden Kategorien verliehen:
- Verhalten
- Ökologie und Umweltwissenschaften
- Evolutionäre Biologie
- Mikrofotografie
Zudem wurde ein Gesamtsieger gekürt. Verdient. Finde ich. Denn Imre Potyó hat auf seinem Bild den Flug der Eintagsfliegen in der Nacht festgehalten, aufgenommen wurde das Foto in Ungarn an der Donau. Während die Sterne, die wir gerne mit einer sehr großen Zeitspanne assoziieren, im Hintergrund strahlen, leuchten im Vordergrund diese unglaublich kurzlebigen Insekten.
Der Hochzeitstanz der Eintagsfliegen / Imre Potyó
In a world without colour / Tane Sinclair – Taylor (Kategoriesieger: Ecology and Environmental Science)
„In balance“ / María Carbajo Sánchez (Kategoriesieger: Micro-imaging)
„Departing eagle ray“ / Nick Robertson – Brown (Kategoriesiger: Evolutionary Biology)
„In search of food“ / Jonathan Diaz-Marba (Platz in der Kategorie: Behaviour)
„Butterflies and caiman“ / Mark Cowan