Das Sigma 135mm f/1.8 Art ist eine der längsten Tele-Festbrennweiten, mit der ich je fotografiert habe. Bei dieser ersten Fototour mit dem neuen Objektiv, musste ich sehr oft einige Schritte nach hinten machen, weil ich ständig zu nah dran war und so mindesten die Hälfte des Motivs fehlte. 🙂 Dabei sollte doch klar sein, dass ein 135mm am APS-C-Format gar nicht mal so kurz ist.
Das Objektiv ist, wie die Eckdaten vermuten lassen, recht groß und schwer. Das letztere liegt auch daran, dass es wie ein Panzer gebaut ist. Obwohl es zu früh ist um ein Fazit zu ziehen, denke ich das dieses Objektiv wenn nicht das schärfste, dann sicherlich eines der schärfsten Sigma-Objektive ist, mit dem ich je das Vergnügen hatte zu fotografieren. Schaut euch bei Flickr die Fotos in voller Auflösung an und ihr werdet sofort verstehen, was ich meine. Es ist schon bei f/1.8 so scharf, wie es viele andere Linsen erst im Sweet-Spot-Bereich sind (bei lichtstarken FBWs liegt dieser meist zwischen f/2.8-5.6). Ich bin sowohl von der Schärfe als auch vom Bokeh angetan und kann es kaum erwarten wieder mit diesem Lichtriesen fotografieren zu gehen.