Forscher der University of Michigan, Euisik Yoon und Sung-Yun Park, haben einen winzigen Bildsensor entwickelt, der keine externe Stromversorgung benötigt. Der weniger als einen Millimeter große Mikro-Sensor kann überall eingesetzt werden. Denn er benötigt im wahrsten Sinne des Wortes nur Licht, um Fotos aufnehmen zu können.
Bildquelle: University of Michigan
Hierbei handelt es sich nicht um den ersten Versuch einen Kamerasensor zu bauen, der imstande ist mit eingebauten Solarzellen seinen eigenen Strom zu erzeugen. Bei früheren Verssuchen platzierte man die Solarzellen neben den Fotodioden, was sich negativen auf die Lichtempfindlichkeit und somit auch das Rauschverhalten ausgewirkt hatte. Beim Prototyp von Yoon und Park befinden sich die Solarzellen hinter den Fotodioden. Ein Teil des Lichts wird nicht von der ersten Schicht mit den Fotodioden absorbiert, sondern dringt tiefer in das Silizium ein, wo es in elektrische Energie umgewandelt wird. Dieses Design ermöglicht einerseits größere „Pixel“ und bessere Bildqualität und andererseits dass der Sensor keine externe Stromversorgung benötigt. Apropos Bildqualität, diese sollte man nicht mit jener von üblichen Kamerasensoren vergleichen, die um ein Vielfaches größer sind. Der Winzling kann Bilder wie das folgende aufnehmen und das mit bis zu 15 fps. 🙂
Bildquelle: University of Michigan
Das haben die wohl von NIKON abgeguckt. 😉 LG Alexander
hm, ja jetzt wo du es erwähnst… 😉