Ich bin gewiss kein Landschafts- beziehungsweise Architekturfotograf, mich interessieren viel eher Tiere, Insekten, Pflanzen, Abstraktes und „Details“ (ich weiß nicht wie ich die Art Motiv besser beschreiben soll). Wenn ich aber losziehe, um Landschaften und Architektur abzulichten, tue ich das bevorzugt mit einem Weitwinkelobjektiv. Umso spannender war es also für mich, mein Tele-Zoom, ein Sigma 100-400mm F/5-6.3 Contemporary, seinem Zweck zu entfremden. Was mir dabei aufgefallen ist, ist, dass man Bilder macht, die man mit einem Weitwinkel nie machen würde. Einerseits betrachtet man seine Umgebung wegen der viel längeren Brennweite anders, andererseits erlaubt es einem die aus dieser Brennweite resultierende Reichweite Motive einzufangen, die man mit einem Weitwinkel nicht aufnehmen könnte. Zumindest nicht ohne sehr lange wandern zu müssen. 😉
Und da ich ein Stativ ungern schleppe, fotografiere ich auch mit längeren Brennweiten meist aus der Hand. Das zwingt mich manchmal dazu, ISO-Werte zu verwenden, die Perfektionisten gerne vermeiden. Es ist aber nichts, was sich mit einer Schwarzweißumwandlung nicht lösen lässt. 😉
Aber auch bei solchen Touren schaffe ich es nicht Landschaften treu zu bleiben. Es findet sich immer ein Tier oder eine Blume, die abgelichtet werden möchte. 😉