Es gibt Leute, die für 15 Minuten Ruhm bereit sind alles zu tun, möge es noch so geschmacklos sein. Denn so etwas wie schlechte Publicity gibt es bekanntlich nicht. Und in Zeiten von Social Media werden Selbstdarsteller immer zahlreicher. Der jüngste Vorfall in der Welt der Fotografie, der für eine Welle der Empörung gesorgt hat, ist das Werk des dänischen Fotografen Andreas Hvid.
Im November setzte Hvid seine Idee, Nacktbilder auf der Cheopspyramide zu schießen, in die Tat um und veröffentliche diese vor wenigen Tagen. Die Bilder, die mittlerweile gelöscht wurden, zeigen ihn und eine junge Frau in verschiedenen Posen. Man braucht weder besonders scharfsinnig noch gebildet zu sein, um zu erkennen, dass Provokation und nicht etwa das fotografische Ergebnis im Vordergrund stand. Würden die Bilder so aussehen, als hätte sich der Fotograf intensiv Gedanken darüber gemacht, was für eine Geschichte er mit ihnen erzählen möchte, gäbe es deutlich weniger Kritiker. Aber so wie sich die Dinge entwickelt haben, sind die Ägypter nicht die einzigen die sich wünschen, dass Hvid hart bestraft wird.